Mentalität als Schlüssel im Aufsteiger-Duell

Personelle Fragenzeichen vor dem Düren-Spiel
Artikel vom 10. März 2023
Der Vorbericht wird präsentiert von:
Vor dem Aufeinandertreffen der beiden besten Aufsteiger der Regionalliga West plagen unseren Trainer Thorsten Nehrbauer Personalsorgen. Trotzdem zeigte sich der Coach vor dem Heimspiel gegen den 1.FC Düren (Samstag, 14 Uhr) gewohnt kämpferisch.
Die Ausgangslage: Trotz suboptimaler Trainingswoche ein Appell an die Mentalität
Nach der knappen Niederlage in Oberhausen (0:1) richtet Cheftrainer Thorsten Nehrbauer den Blick schon wieder nach vorn: Ich denke, dass wir in Oberhausen am Ende des Tages nicht so viele Fehler gemacht haben und gegen eine der nominell am besten aufgestellten Mannschaften der Liga nur wenig zugelassen haben. Wir wollen auch gegen Düren unsere defensive Stabilität weiter festigen.“
Das sagt der Trainer zu Gegner und Personal: „Düren will mit aller Macht die Klasse halten“
Thorsten Nehrbauer spart nicht mit Lob für den kommenden Gegner: „Düren ist ein sehr starker Aufsteiger. Man merkt in jedem Spiel, dass sie mit aller Macht in der Liga bleiben wollen. Diesem Ziel haben sie sich verschrieben und dafür auch kürzlich den Trainer ausgetauscht und im Winter personell nochmal Hochkaräter verpflichtet. Wenn man den Kader bei unseren Gästen durchgeht, ist das schon eine der Mannschaften, die über die meiste Regionalliga-Erfahrung verfügt. Entsprechend ist das für uns ein sehr starker Gegner.“
Mit einem 2:2 gegen die Schalker U23 und einem 1:1 gegen den SV Rödinghausen zeigte sich der Tabellenelfte zuletzt in stabiler Verfassung, mit 29 Punkten beträgt das Polster auf die Abstiegsränge derzeit aber nur vier Punkte. Entsprechend entschlossen werden die Dürener morgen erwartet, während Nehrbauer durchaus vor dem Aufsteiger-Duell Personalsorgen plagen.
Weil die Grippe- und Erkältungswelle in den letzten zwei Wochen rund um das Breitenbachtal kräftig zuschlug, war auch die Trainingsgruppe in dieser Woche deutlich dezimiert. Dennoch zeigte sich der A-Lizenz Inhaber entschlossen: „Ich kenne meine Mannschaft und weiß um ihre mentale Stärke und auch um ihre Einstellung. Gerade in solchen Spielen, vor denen die Ausgangslage vielleicht nicht optimal ist, kann man mit der richtigen Einstellung einiges bewegen. Darauf bauen wir auch am Samstag, wohl wissend, dass es nicht leicht wird.“
Entsprechend der zuletzt üppiger werdenden Kranken- und Verletztenliste stehen mehrere Fragezeichen auf der Personalliste. Derrick Kyere (Gelbsperre), Enzo Wirtz (Gesichtsverletzung) und Jannes Hoffmann werden definitiv nur zuschauen können. Daniel Hammel und Kohsuke Tsuda sind zwar beide wieder gesund, konnten zuletzt aber krankheitsbedingt nicht mit der Mannschaft trainieren: „Wir schauen nach dem Abschlusstraining gemeinsam, für wen die Zeit gereicht hat. Unabhängig von der letztlich aufgestellten Startelf, die wir am Samstag präsentieren, erwarte ich von jedem Spieler, dass er die Mentalität an den Tag legt, die unseren Kaansinn auszeichnet.“