„Wollen uns mit einem Heimsieg verabschieden"

Im letzten Heimspiel des Jahres gegen Straelen

Am Samstag empfängt die Nehrbauer-Elf in der Herkules-Arena den Tabellenletzten SV Straelen. Im letzten Heimspiel des Jahres (14 Uhr) will sich unsere 1. Mannschaft mit einem Heimsieg vor eigenem Publikum verabschieden.

Die Ausgangslage: Der erarbeiteten Favoritenrolle gerecht werden

Der knappen Auswärtsniederlage gegen Gladbach konnten die Schützlinge von Thorsten Nehrbauer immerhin eine positive Lernerkenntnis abgewinnen: Nur eine gute Halbzeit wird in der Regionalliga West nicht ausreichen.

Deshalb wird es auch gegen den SV Straelen der Ansatz sein, vom Anpfiff weg präsent zu sein, um der erarbeiteten Favoritenstellung gerecht werden zu können. Für das letzte Heimspiel des sportlich ereignisreichen und erfolgreichen Jahres verfolgt Trainer Thorsten Nehrbauer einen klaren Plan: „Natürlich möchten wir uns vor unserer heimischen Kulisse mit einem Sieg bei den Zuschauern für die Unterstützung in diesem Jahr bedanken.“

Das sagt der Trainer zu Gegner und Personal:

Ein einfacher Gang, wie es die Tabellenlage bei oberflächlicher Betrachtung vermuten lassen würde, wird es aber gegen den Tabellenletzten auf keinen Fall, wie der Bonner ausführt: „Vor uns liegt am Samstag ein hartes Stück Arbeit. Wir erwarten eine Mannschaft, die zwar ganz tief im Tabellenkeller steht, aber mit aller Macht um ihr Überleben kämpft.“

Stabilere Ergebnisse in den letzten Wochen belegen diese Worte. Zuletzt gab es die drei Remis in den vergangenen vier Spielen, unter anderem gegen den SV Rödinghausen vor zwei Wochen und letzte Woche gegen Schalke 04 II. Mit jeweils 0:0 hielt Straelen die eigene Bude sauber, gegen Mannschaften, „gegen die man erst einmal punkten muss“, so Nehrbauer weiter.

Die weißen Westen der letzten Wochen kommen aber nicht von ungefähr. 27 Gegentreffer für den SV Straelen stellen einen absolut mittelfeldtauglichen Wert da, wäre da nicht die magere Ausbeute von nur 11 erzielten eigenen Treffern im bisherigen Saisonverlauf. Straelen-Coach Bekim Kastrati, der auf Sunday Oliseh folgte, haderte zuletzt mit der fehlenden Effektivität seines Teams.

Für Thorsten Nehrbauer und sein Team wird es auch darauf ankommen, diese Statistik im Bestfall unverändert zu belassen: „Straelen hat in den letzten Wochen wieder etwas mehr Selbstvertrauen getankt und einen Hoffnungsschimmer gewittert. Wir müssen alles, was wir haben, gegen den Gegner aufbringen, von Beginn an wach sein und unseren Stiefel mit Geduld, Aggressivität aber auch dem nötigen Spielwitz durchdrücken. Das ist die Aufgabe, vor der wir am Samstag stehen.“ 

Positiv: Armin Pjetrovic und Daniel Hammel können nach ihren abgebrummten Gelbsperren dabei wieder mitwirken. Es besteht zudem die Hoffnung, dass es auch grünes Licht für Kohsuke Tsuda gibt, der zuletzt wegen muskulären Problemen eine Zwangspause einlegen musste.