"Wir vertrauen in die Stärke unseres Teams"

Artikel vom 21. Oktober 2022
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Beim Tabellensechzehnten Rot-Weiss Ahlen will unsere 1. Mannschaft am Samstag ab 14 Uhr im Wersestadion den Bock umstoßen und sich nach der Sieglos-Serie wieder ein Erfolgserlebnis erarbeiten. Mit den letzten beiden Ergebnissen ließen die Gastgeber aber aufhorchen.
Die Ausgangslage: Individuelle Aussetzer aufarbeiten - eigene Stärken erarbeiten
„Wir verteilen im Moment teilweise halbe Eigentore als Geschenke“, hatte Thorsten Nehrbauer auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen den Wuppertaler SV analysiert. Ein nicht von der Hand zu weisender Aspekt, den auch sein Co-Trainer Sergen Yesilcay aufgriff: „Bei der Art und Weise wie wir uns die Gegentreffer in den letzten Spielen mitunter eingefangen haben, müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir sind auch deshalb so gut in die Saison gestartet, weil wir defensiv als Aufsteiger eine gute Stabilität ausgestrahlt haben. Dass uns bei dem aktuellen Negativlauf die Leichtigkeit der ersten Wochen etwas abhandengekommen ist, liegt in der Natur der Sache, aber wir wissen auch, dass wir uns mit harter Arbeit und vollster Konzentration im gesamten Team unsere Stärken wieder zurückerarbeiten können.“
Das sagt der Co-Trainer zu Gegner und Personal
2:2 gegen die U23 der Schalker Knappenschmiede und ein 1:1 gegen den SV Rödinghausen, der mittlerweile Preußen Münster als Tabellenführer abgelöst hat, Ergebnisse, die nicht von ungefähr kommen: „Rödinghausen und Schalkes U23 stehen ja nicht grundlos unter den Top 5. Wenn man diesen Gegnern Punkte abverlangt, hat man vieles richtig gemacht, aber klar ist auch, dass wir gerade gegen diese Top-Mannschaften gepunktet haben und selbst wieder anfangen müssen, vieles richtig zu machen“.
Von den Teams in der “roten Zone“ hat Ahlen die meisten Treffer erzielt, aber auch die zweitmeisten Gegentore kassiert. Den maßgeblichen Augenmerk lenkte der Betzdorfer aber auf die eigenen Reihen: Wir vertrauen in die Stärke unseres Teams. Wir haben neben unserer fußballerischen Qualität, die man der Mannschaft nicht absprechen kann, mit Konzentration, Wille und Leidenschaft schon einige Male den Bock umgestoßen und das wollen wir auch dieses Mal mit aller Macht."
Nico Brandenburger wird dabei auch am Samstag noch keine Option für den Kader sein. Dafür könnte Innenverteidiger Firat Tuncer, der über eine Woche wieder voll mit der Mannschaft trainiert hat, wieder zum Personal gehören.