„Düren ist kein klassischer Aufsteiger“

Gastgeber nach tollem Start zuletzt ins Wanken geraten

Artikel vom 16. September 2022

Der Vorbericht wird präsentiert von:

    Nach dem Elfmeterkrimi beim TuS Bövinghausen geht der Liga-Alltag weiter: Zum Mitaufsteiger 1.FC Düren reist unsere 1. Mannschaft am morgigen Samstag, Anstoß um 14 Uhr.

     

    Die Ausgangslage: Weiter kräftig Punkte sammeln

    Schon wieder waren es die starken Comeback-Qualitäten, die unseren Känern im Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (2:2) und dem Pokaltriumph gegen den TuS Bövinghausen (6:7 n. E.) zum Erfolg verhalfen.

    Entsprechend selbstbewusst äußert sich auch Co-Trainer Sergen Yesilcay vor der Auswärtsaufgabe: „Wir glauben, dass wir uns vor niemandem in der Liga verstecken müssen, wenn wir unsere Leistung abrufen und auf den Platz bringen. Wir fahren für einen Sieg nach Düren und wollen die drei Punkte unbedingt holen. Dafür brauchen wir aber einmal mehr die 100-prozentige Bereitschaft unserer Spieler.“

    Das sagt der Co-Trainer zu Gegner und Personal:

    Eine Tatsache vereint die beiden kommenden Kontrahenten in dieser Saison scheinbar: „Düren ist mit Sicherheit kein klassischer Aufsteiger. Der FC spielt einen guten Fußball, versucht keineswegs mit der Brechstange zu agieren. Deshalb steht unser kommender Gegner auch nicht zu Unrecht im Mittelfeld der Tabelle und nicht am Ende, wo man einen klassischen Aufsteiger vielleicht erwarten würde.“

    Ganz ähnlich wie unser 1.FCKM legten auch die Hausherren einen tollen Saisonstart hin, trotzten Alemannia Aachen beim 2:2 auswärts eingangs einen Zähler ab, behielten gegen Borussia Mönchengladbach und den SV Straelen (jeweils 1:0) die Oberhand und verließen auch gegen die U23 des 1.FC Köln (3:2) den Platz als Sieger.

    In den letzten drei Begegnungen war allerdings plötzlich der Wurm drin. Gegen den SV Lippstadt (0:3) und Rödinghausen (0:2) blieb Düren ohne eigenen Treffer und auch bei der U23 des FC Schalke 04 (1:4) besserte sich die Formkurve nicht. Yesilcay relativiert aber: „So chancenlos, wie die Ergebnisse aussehen, waren sie nicht. Sie hatten in jedem Spiel Möglichkeiten, ihre Tore zu machen, sind dann aber Gefahr gelaufen, die Gegentreffer zu kassieren. Wir müssen am Samstag jederzeit hellwach sein, defensiv wie offensiv.“

    Weil sich auf der Ausfallliste nur noch Armin Pjetrovic tummelt, der das Training aber schon wieder aufgenommen hat, verbessert sich die personelle Situation zunehmen: „So langsam steht fast wieder der komplette Kader zur Verfügung.“