Rückstand einmal mehr umgebogen

Schiedsrichter: Jan-Philipp SchöneseiffenLinienrichter: Peter Bonczek, Lukas Laumann
Zuschauer: 402
Pazurek kontert RWO-Doppelschlag in Halbzeit zwei
Spielbericht vom 12. September 2022
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Gegen den Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen erkämpfte sich unsere 1. Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand noch ein Remis. Daniel Hammel und Markus Pazurek zeigten sich dabei erneut treffsicher.
Nach über viermonatiger Pause durfte Lars Bender in der Innenverteidigung sein Comeback feiern. Neben dem Routinier setzte das Trainerduo auch mit Daniel Waldrich und Lukas Scepanik von Beginn an auf Erfahrung.
Ein erfahrener Akteur, Mannschaftskapitän Markus Pazurek eröffnete die Partie nach der Ablage von eben jenem Scepanik mit einem Flachschuss, der am rechten Pfosten vorbeirauschte.
Danach arbeiteten sich die Kleeblätter in die Partie. Nachdem Schiedsrichter Schöneseiffen nach einem Foulspiel im Mittelfeld Vorteil laufen ließ, machte Gäste-Captain Nils Winter das Spiel schnell und steckte perfekt auf den durchgestarteten David Donkor durch, doch Schlussmann Robert Jendrusch machte seine Haxen lang und konnte zur Ecke abwehren.
Wieder auf der gegenüberliegenden Seite war es Rückkehrer Lars Bender, der den Freiraum nach Pass von Scepanik nutzte und Keeper Robin Benz aus 22 Metern mit einem Flachschuss zu einer guten Tag zwang.
Für die Führung sorgte dann aber die Folgeszene eines ruhenden Balls. Den Freistoß von Scepanik hatten die Gäste eigentlich geklärt, aber Julian Schauerte machte die Kugel wieder scharf, Nico Brandenburger verlängerte dann ebenfalls per Kopf uns als Kapitän Pazurek geistesgegenwärtig Daniel Hammel ins Spiel brachte, markierte der Stürmer schon sein fünftes Saisontor (17.).
Die Rot-Weißen hatten aber sogleich eine Antwort parat. Nach einem Eckball ließ sich Daniel Waldrich von Leroy-Jaques Mickels täuschen, der Oberhausener netzte dann an Freund und Feind vorbei in die Maschen ein. (21.).
Doch damit nicht genug: Nachdem Jendrusch sich bei Mickels nächstem Versuch noch gerade rechtzeitig lang machen konnte, musste der Torhüter hinter sich greifen. Wieder verteidigten seine Vorderleute den folgenden Eckball nicht optimal. Den an den Sechzehner hereingebrachten Aufsetzer setzte Sven Kreyer mit fein justiertem Füßchen sehenswert oben links in das Tordreieck. (29.).
David Donkor hätte danach sogar fast noch nachgelegt, verzog aber am langen Pfosten vorbei. So mussten sich die Käner schon schütteln und nach dem Seitenwechsel auch den Fassnacht-Schuss, der sein Ziel verfehlte, überstehen.
Doch dann war Markus Pazurek nach einem Eckball, der von Michael Wentzel vorher noch touchiert wurde, wieder mal per Kopf zur Stelle. (66.). Fast wäre dem Spielführer sogar noch der komplette Turnaround geglückt, als er eine Flanke von Hoffmann nur um Millimeter am Tor vorbeinickte.
Nach 93 intensiven Minuten gelang es am Ende keinem der Teams, noch den entscheidenden Stich zu essen. Da Oberhausen die erste Halbzeit dominierte, Kaan nach der Pause die spielbestimmende Mannschaft war, geht das Unentschieden aber vollauf in Ordnung.
Die Nehrbauer-Elf ist schon morgen in der 2. Rund des Westfalenpokals beim TuS Bövinghausen, der Mannschat um Ex-Profi und Weltmeister Kevin Großkreutz gefragt – Anstoß um 19:30 Uhr.