Pflichtaufgabe  in Herne gelöst

Pflichtaufgabe in Herne gelöst

1. Mannschaft 14.03.2022

Dezimierter Kader war kein Hindernis

Pflichtaufgabe erfüllt: Reichlich Tore gab es beim 5:2-Auswärtserfolg der 1. Mannschaft über den Tabellenletzten SC Westfalia Herne.

Ohne die beiden nominellen Stürmer Dawid Krieger und Daniel Hammel, die Offensivkräfte Kohuske Tsuda und Ilyass Mirroche sowie Defensivspieler Tobias Hombach bestritt der 1. Kaan-Marienborn das Auswärtsspiel in Herne „nur“ mit einem 16-Mann-Kader.

Arthur Tomas und Jannes Hoffmann, die noch gegen Meinerzhagen krankheitsbedingt fehlten, kehrten dafür ins Aufgebot zurück. Folglich ergaben sich Umstellungen in der Startformation. Während Tomas auf seine angestammte LAV-Position zurückkehrte, fand sich Daniel Waldrich nach abgesessener Gelbsperre zunächst auf ungewohnter Position als Achter neben Mats Scheld wieder.

Kevin Krumm und Derrick Kyere beackerten die Flügel, Felix Neuhäuser gab diesmal die vorderste Sturmspitze.

Nach einer wegen Abseits folgenlosen kleinen Unachtsamkeit zu Spielbeginn, spielten die Käner dominant auf. Früh wurde ein Treffer von Derrick Kyere wegen eines vermeintlichen Stürmerfouls an Torhüter Güzel aberkannt, wenig später pfefferte der flinke Flügelspieler nach einer Ecke aus dem Hinterhalt an die Latte.

Ein frühes Tor deutete sich an, in der 15. Spielminute bauten die Gäste ihren Führungstreffer dann aus der eigenen Abwehr heraus auf. Den von Arthur Tomas beförderten Pass schickte Mats Scheld direkt in die Spitze, Markus Pazurek legte sich den Ball mit dem Kopf vor, drehte sich noch einmal um die eigene Achse und überwand Güzel schließlich mit seinem schwächeren rechten Fuß mit einem maßgenauen Heber (15.).

Die Führung sorgte für Ordnung, die Nehrbauer-Elf zog ihre Angriffe mit Bedacht und überdominantem Ballbesitz geduldig auf. Der zweite Treffer entsprang dann gutem Gegenpressing, dass Felix Neuhäuser gegen Ebeny Nguimba betrieb.

Den daraus resultierenden Ballgewinn steckte Pazurek uneigennützig auf den besser postierten Derrick Kyere durch, der nur noch einschieben musste (26.).

Als dann wenig später Waldrich mit Ansage den Freistoß von Pazurek mit einem Diagonallauf hinter die Herner Abwehrkette erlief und den Ball mit links an Güzel vorbei in die Maschen schob (31.), war eigentlich alles für einen ruhigen Fußballnachmittag gerichtet.

Ein kleiner Schludrian ermöglichte es den bis dato wirkungslosen Gastgebern aber zu verkürzen. Bei einem langen Flugball von Innenverteidiger Nguimba lief Danilo Curaba Lars Bender weg und traf ins kurze Eck (32.).

Es war der Beginn einer hektischer werdenden Phase, die sich auch nach dem Seitenwechsel zunächst fortsetzte – auch weil Herne mit der Hereinnahme von El Mansoury einen athletischen Hansdampf in die Partie brachte, der ordentlich wirbelte. Diese Phase überstand der 1.FCKM aber und zeigte sich danach wieder verbesssert.

Nachdem ein weiterer Pazurek-Treffer nach einem Standard wegen einer diskutablen Abseitsstellung aberkannt wurde, klaute der Sechser wenig später Hernes Innenverteidiger Nguimba den Ball vom Fuß, blieb zwar kurz an Keeper Güzel hängen, setzte den Ball aber im Nachfassen doch ins Netz (72.).

Doch auch nach diesem Treffer dauerte es wieder nur drei Minuten, ehe die zweite defensive Nachlässigkeit sofort bestraft wurde. Firat Tuner wehrte einen Ball nur unzureichend nach außen ab, nach Flanke vom Flügel bugsierte erneut Curuba den Ball in die kurze Ecke (75.).

Der Schlusspunkt gehörte dann wieder Markus Pazurek. Mit seinem dritten Treffer, einem Kopfball am kurzen Pfosten nach Scheld-Eckball, avancierte er mit drei Toren und zwei Assists zum Matchwinner (85.).

Danach war der Drops gelutscht, die Pflichtaufgabe erfüllt.

Am kommenden Sonntag, wenn mit Westfalia Rhynern der Tabellenvierte im Breitenbachtal gastiert, rollt der Ball ab 15 Uhr in der Herkules-Arena. Es ist das letzte Heimspiel vor der Aufstiegsrunde.

SC Westfalia Herne

2 : 5

1.FC Kaan-Marienborn

Sonntag, 13. März 2022 · 15:15 Uhr

Oberliga Westfalen · 19. Spieltag

Schiedsrichter: Marius Lehmann Assistenten: Maximilian Schneider, Tim Morfeld Zuschauer: 250

Startaufstellung

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