Torloses Remis der eindeutig besseren Art

Torloses Remis der eindeutig besseren Art

1. Mannschaft 21.03.2022

Gutklassiges Oberliga-Spiel findet keinen Sieger

Zwar trennten sich die 1. Mannschaft und der Tabellenvierte SV Westfalia Rhynern torlos mit 0:0, beide Teams boten vor 312 Zuschauern aber ein intensives, gutklassiges Spitzenspiel.

Die erwartete leichte personelle Entspannung im Lager unserer Käner schlug sich in eine 18-Mann-Kader wieder. Daniel Hammel, letztmalig rotgesperrt, drehte vorab mit Musa Sagkulak seine Runden. Dawid Krieger, Kohsuke Tsuda und Ilyass Mirroche konnte Thorsten Nehrbauer hingegen wieder im Aufgebot begrüßen.

Die klar definierte Aufgabe, der Offensivpower der Gäste mit kotrollierter Offensive aus den eigenen Reihen zu begegnen, ging der Cheftrainer zunächst allerdings ohne dieses Trio an, verzichtete auch auf einen etatmäßigen Stürmer und beorderte Daniel Waldrich zu Beginn in die Spitze.

Es war eine taktische Ausrichtung, die dem Konter- und Sturmdrang Rhynerns auch weitestgehend den Zahn ziehen sollte. Die Gäste überließen den Hausherren mehrheitlich den Ball, die Gefahr im Konterspiel deutete die Westfalia aber bei jedem noch so kleinen Ballverlust des 1.FCKM an.

Trotzdem ging es aus eben jener kontrollierten Offensive heraus zunächst hauptsächlich in Richtung SV-Tor. Eine erste Annäherung, ein Schuss von Lars Bender aus der zweiten Reihe nach Flanke von Kyere, strich noch deutlich über das Tor.

In der gegenüberliegenden Box kam Sezer Toy einige Zeigerumdrehungen später zum Abschluss, brachte aber überhaupt keinen Druck hinter seinen letztlich zum Kullerball degradierten Schuss.

Etwas gefährlicher wurde es da schon, als Felix Neuhäuser die Flanke von Daniel Waldrich diagonal in Richtung linker Winkel zimmerte, dabei allerdings doch klarer verzog als erhofft.

Die bis dato beste Gelegenheit hatte dann ausgerechnet der kleinste Spieler per Kopf. Derrick Kyere stand regelrecht in der Luft, als er seinen Kopfball auf die Latte setzte, den Abpraller begrub Torhüter Alexander Hahnemann dann knapp vor der Linie.

In Richtung des gegnerischen Strafraums ging es erstmal auch nach der Pause weiter, Derrick Kyere rutschte der Ball nach schönem Flugball von Scheld aber etwas über den linken Schlappen.

Doch auch Rhynern war weiter absolut im Spiel und lauerte auf Nachlässigkeiten: Als Arthur Tomas den Moment des Abspiels zu zögerlich verpasste, machte sich Gianluca Di Vinti auf die Reise, konnte aber kein Kapital aus seiner Großchance schlagen. Julian Bibleka war zur Stelle, wie auch bei zwei weiteren Kontermöglichkeiten.

Mit den Einwechslungen von Dawid Krieger und Kohsuke Tsuda für Felix Neuhäuser und Jannes Hoffmann sorgte Nehrbauer für frische Offensivkräfte, die über 90 Minuten gesehen hochkarätigste Torchance ergab sich aber für Mats Scheld.

Nach feiner Vorarbeit von Daniel Waldrich zimmerte der Linksfuß das runde Leder aus dem Hinterhalt an den vom Schützen aus gesehen rechten Torpfosten. Hahnemann wäre bei dem flachen Spannschuss wohl geschlagen gewesen.

Die letzte Szene hatte Markus Pazurek für sich, doch auch der bisherige Top-Torschütze brachte den Ball nach Eckball von Scheld aus der Drehung nicht gefährlich auf den Kasten des Gegners.

Schlussendlich blieb es bei einem 0:0 der besseren Art, mit dem Rhynern tendenziell etwas besser leben kann, sich den Punkt aber auch leidenschaftlich erarbeitet hat.

Bevor die Aufstiegsrunde beginnen kann, ist unsere 1. Mannschaft nochmal auswärts gefordert. Am Sonntag kommt es zum Gastspiel beim 19. der Tabelle, dem Holzwickeder Sport Club.

1.FC Kaan-Marienborn

0 : 0

SV Westfalia Rhynern

Sonntag, 20. März 2022 · 15:00 Uhr

Oberliga Westfalen · 20. Spieltag

Schiedsrichter: Marcel Benkhoff Assistenten: David Wagener, Henri Metz Zuschauer: 312

Startaufstellung

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